Spiel, Satz und Sieg
Lieber Tennisinteressent, gejammert und geklagt wurde in den letzten Jahren eigentlich schon genug. Über schwindende Mitgliederzahlen in den Vereinen, Clubs und Abteilungen. Über die Finanzmisere, über die Probleme bei der Rekrutierung von ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Keine Frage – die Klagen waren und sind meist auch berechtigt. Die Verantwortlichen in den Tennisvereinen müssen heuzutage mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen umgehen und sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Diese Probleme sollte man nicht kleinreden oder gar negieren. Doch sollte man sich andererseits nicht auch davor hüten, sie im Bewusstsein der tennisinteressierten Öffentlichkeit übermächtig werden zu lassen? Denn in unserem Kreis gibt es auch die positiven Beispiele. Vereine, die eine gute Entwicklung vorweisen können. Mitarbeiter, die ideenreich und engagiert neue Wege in der Vereinsarbeit ausprobieren. Pfiffige Aktionen, die erfolgreich umgesetzt werden. Doch viel zu selten wird darüber berichtet und zu wenig darüber diskutiert. Mitglieder in den Vereinen haben tolle Ideen für die Mitgliederwerbung. Es wird eine besonders engagierte Jugendarbeit betrieben, es werden nachahmenswerte Strukturen im Verein geschaffen, neue Wege in der Finanzierung werden versucht. Ideen und Aktionen, die nicht spektakulär sein müssen, aber ein Beispiel für andere sein können. Man sagt: Tennis sei nicht mehr in – aber dieser schöne Sport für jedes Alter wird seine Zukunft haben.
Und nun etwas zum Tennis: Das Tennisspiel erfordert Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit. Je nach Spielart (Einzel oder Doppe) wechseln kurze, intensive Einsätze und Ruhepausen einander ab. Je besser Sie und vor allem Ihr Gegner Tennis spielen, desto intensiver kann das Spiel werden. Es trägt zum Aufbau aller wichtigen Muskelgruppen bei und stellt hohe Anforderungen an die Herz-Kreislauf-Tätigkeit. Durch sein unvorhersehbaren Abläufe ist die Intensität des Tennisspiels nur im Training oder von wirklich erfahrenen Spielern zu steuern. Der Spaß an dieser oder an vergleichbaren Sportarten ergibt sich durch situative Variabilität und taktischen Feinheiten, die auch den Geist stimulieren. Wahrnehmung, Antizipation und Entscheidungen müssen mit schnellen Bewegungen in Einklang gebracht werden. Wenn Sie das Tennisspiel erlernen möchten, begeben Sie sich auf jeden Fall in die Obhut einer erfahrenen Trainers. Verletzungsgefahren kann durch intensive Aufwärmarbeit vorgebeugt werden. Über die Belastung für Knie und Rücken entscheidet neben der Spieltechnik auch die Beschaffenheit des Tennisplatzes (Rasen, Asch, Hartplatz, Teppichboden, Granulat), über die Belastung des Armes die Qualität des Schlägers und natürlich auf die Technik.
Die Träger der Ehrennadel des Tenniskreises Paderborn
Hans Wolfslau -TA Westerloh-Lippling 1931/46 e.V.
Jörg Bade – TA Blau-Weiß Ostenland
Karl-Heinz Rasche – TA Blau Weiß Ostenland
Kathrin Protte -TA Blau Weiß Ostenland
Hubert Schmitz – TA VfB Holsen
Jochen Frücht – TSG Borchen
Manfred Müllter – Landrat Kreis Paderborn
Frank Epping – Paderborner TC BLR
Andre Hölscher – Paderborner TC BLR
Elke Schröder – Paderborner TC BLR